Kurz vor Feierabend um 17.00 Uhr überraschten mich drei meiner Arbeitskolleginnen (Antje, Gesche und Andrea) in meinem Büro mit der Absicht, mich für das Fegen des Wyker Rathausplatzes zu verkleiden.

Andrea, Antje und Gesche in Action:	Küchenschürze...	Kopftuch...

Lippenstift...	Perücke...	...und Sonnenbrille!

Beinahe bis zur Unkenntlichkeit verkleidet kam ich am Wyker Rathausplatz an, wo schon einige Freunde und viele Arbeitskollegen gespannt auf mich warteten.

Arne auf alt verkleidet und...	...mit der Putzfrau...	...der Bank verwechselt worden!

Nun mußte ich in Aktion treten und alle Spiele und Hürden überstehen, die meine Freunde und Kollegen für mich vorbereitet hatten.
Als erstes Gerät wurde mir eine Zahnbürste als Hilfsmittel zur Säuberung der Treppen vor dem Rathaus überreicht.

Arne mit Zahnbürste	mühsames Sandputzen	einfacheres Zähneputzen	Kämpfen gegen Windmühlen!

Nach einiger Zeit bot Hauke mir verschiedene Alkoholsorten in Schnapsgläsern an. Ich mußte mindestens zwei Sorten richtig benennen, um ein besseres Fegegerät als die Zahnbürste zu erhalten.

Hauke bietet Schnäpse an...	...die Arne erraten muß!

Lena, Hauke, Arne, Frank:	Einer geht bzw. muß noch...	...diesmal richtig geraten?

Nach einigen Fehlversuchen, zuletzt jedoch endlich auch zwei Treffern (Obstler + Jim Beam), erhielt ich einen ganz besonders präparierten Besen, der mir auch keine große Hilfe war, wie sich alsbald herausstellen sollte.
Der Stiel des Besens war 2x zersägt und mit Gelenken wieder verknüpft worden. Auch der Feger an sich war 2x zersägt worden und war als Einheit nicht wirklich effektiv steuerbar...

Arne mit Gelenkbesen...	...ziemlich ratlos...	...über Kopf auch nicht brauchbar!

Also dann...	...wieder in die Hocke...	...und den Boden schrubben!

Ein echt fieses Ding, dieser Besen!	Auch Frank schaut ratlos...	...dieses tückische Exemplar an.

Als ich weitere endlose Minuten versucht hatte, den Sand vor dem Rathaus zusammenzukehren, kam ein weiteres Spiel auf mich zu, bei dem ich mein Nasengespür unter Beweis stellen mußte. Bei verbundenen Augen wurden mir drei verschiedene Schals unter die Nase gehalten, die ich meinen Arbeitskolleginnen richtig zuordnen mußte.

Hauke, Arne, Frank	Fertig machen...	...für's Schale schnüffeln!

Andreas brauner Schal!	Antjes roter Schal...	...riecht wirklich lecker!

Leider war das ganze Unterfangen nicht so einfach, wie meine Kollegen und Freunde gedacht hatten. Deshalb forderte ich nach diversen Fehleinschätzungen die Kandidatinnen persönlich auf, sich mir unter die Nase zu stellen, um doch noch richtige Treffer landen zu können.

Kandidatin Margrit:

Margrit tritt näher...	...schaut zu Arne herauf...	...läßt sich abtasten...	...und wird am Kichern erraten!

Kandidatin Andrea:

Nun ist Andrea dran!	Hauke, Andrea, Arne	Andrea ist sichtlich amüsiert!

Kandidatin Antje:

Antje tritt an...	...fürchtet sich vor Poldi...	...und weicht scheu zurück!

Antje lacht sich schier weg...	...und wird dann auch korrekt erraten!

Nach dieser bestandenen Prüfung erhielt ich endlich einen halbwegs brauchbaren Besen mit Reisigzweigen, der wie für eine Hexe gemacht zu sein schien.

Arne reitet den Hexenbesen!	Der Besen fegt recht gut...	...und kehrt den Sand zusammen.

Außerdem wurden mir zwei Eimer zur Verfügung gestellt, um den Sand auch abtransportieren zu können.

Langsam aber stetig...	...verschwindet der Sand...	...in zwei 5-Liter-Eimern!

Nach fast komplett getaner Arbeit hielt meine Mutter eine selbst gedichtete Rede für mich und vor allen Zuschauern, die nach wie vor im Hintergrund standen und das ganze Schauspiel mit verfolgten.

Arne, Frank, meine Mutter	Meine Mutter tritt auf...	...und hält eine gedichtete Rede.

Arne u. Frank	Arne, Frank, meine Mutter	Arne, Frank und Hauke...	...hören andächtig zu.

In der Dunkelheit und wegen der enormen Kälte kamen fast keine Passanten vorbei, unter denen ich nach einer Jungfrau hätte Ausschau halten können, um mich freiküssen zu lassen.
Zum Glück war auch Kristines 2-jährige Tochter Lena anwesend, der ich mich schließlich ein wenig annäherte, um mir einen erlösenden Kuß abzuholen.

Lena sitzt in ihrer Karre:	Arne kommt zu Lena...	...und hat den Sandeimer mit.

Arne quatscht mit Lena und...	...verspricht ihr ein Eis im Sommer...	...für den erlösenden Kuß!

Schließlich bekamen alle Zuschauer weiteren Sekt und Orangensaft zu trinken. Zur abendlichen Stärkung hatten meine Mutter und Oma außerdem ein paar Schnittchen und Kekse mitgebracht.

Die Zuschauer sind Kollegen...	...von der Bank, private Freunde...	...und Verwandtschaft.

Den Abschluß der Veranstaltung...	...bildet der Sektausschank mit Schnittchen!

Im Anschluß an das Fegen vor dem Wyker Rathausplatz saßen wir mit unserer Clique bei mir zu Hause in geselliger Runde bis weit nach Mitternacht zusammen.

Hark, Claudia, Frank	Hauke	Hark, Claudia, Kristine

Mein 30. Geburtstag war ein wahnsinnig schöner Tag voller persönlicher Gratulationen, Telefonanrufen, E-Mails und Überraschungen in Gesellschaft vieler meiner Freunde und Bekannten.